Die Artikel stehen vor einem Nomen bzw. Substantiv. Ein Nomen gibt Gegenständen, Personen bzw. Orten, Pflanzen, Tieren, Gedanken und Gefühlen einen Namen. Deshalb werden sie auch oft Namenwörter genannt.
Der Artikel bzw. Begleiter gibt dem Namenwort ein Geschlecht. Es gibt im Deutschen 3 Geschlechter: männlich, weiblich und sächlich. Die entsprechenden Artikel sind der, die und das.
Wie erkenne ich das Geschlecht eines Namenwortes?
Meistens sind Wörter, die mit -er enden, männlich und verlangen nach der. Das trifft nicht auf alle Namenwörter im Deutschen zu. Wenn ein Namenwort von einem Verb abgeleitet wird, dann ist es zu 100% männlich. Beispiele: schreiben – der Kugelschreiber, sehen – der Fernseher, usw.
Ein weiterer Hinweis, ob ein Namenwort männlich ist, sind die Endungen -or und -us. Beispiele: Motor – der Motor, Autor – der Autor, Globus – der Globus, Tourismus – der Tourismus, usw.
Wann verwende ich den Artikel „die“?
Weibliche Namenwörter haben meistens die Endung -e. Beispiele: Biene – die Biene, Flasche – die Flasche, Tasche – die Tasche, usw.
Zusätzliche Endungen für weibliche Namenwörter sind -ung, -ion, -heit, -keit, -schaft, -ei und -ie. Beispiele sind: die Haltung, die Funktion, die Beschaffenheit, die Dankbarkeit, die Freundschaft, die Kellerei, die Familie, usw.
Bei welchen Endungen verwende ich „das“?
Bei sächlichen Namenwörter finden sich die Endungen -chen, -lein, -erl (vor allem in Österreich verwendet) und -um. Beispiele sind Mädchen, Tischlein, Sackerl oder Datum.
Aufgepasst: bei der Endung -um gibt es drei Ausnahmen: der Konsum, der Reichtum und der Irrtum.
Artikel üben mit Tieren
Anbei eine interaktive Übung mit Tieren zum Üben am Tablet oder PC. Die Illustrationen stammen von Frau Locke.
Artikel üben mit Werkzeugen
Anbei die interaktive Übung mit Werkzeugen. Die Illustrationen wurden mit dem Worksheet Crafter erstellt.
Artikel üben mit Essen
Anbei die interaktive Übung mit Essen. Die Illustrationen wurden mit dem Worksheet Crafter erstellt.