Einmaleins erfolgreich üben – Spiel: „Wer macht die 9 voll?“

Das Erlernen des Einmaleins ist häufig mühsam, besonders wenn es um die 6er, die 7er, die 8er und die 9er Reihe geht. Mit ein bisschen Übung lernen wir die einzelnen Malreihen auswendig. Schwierig wird es, wenn wir die Ergebnisse durcheinander abrufen müssen. Was macht nochmal 8 x 7 = ? oder 3 x 9 = ?

Einmaleins im Netzwerk

Voraussetzung für das Multiplizieren ist das Verständnis darüber. Was bedeutet es eigentlich, wenn ich eine Zahl „mal nehme„?

Solange dieses Verständnis nicht aufgebaut ist, wird Ihr Kind immer Schwierigkeiten mit dem Multiplizieren haben. Hat das Kind einmal verstanden, was multiplizieren heißt, dann können wir uns auf die einzelnen Malreihen konzentrieren.

Üblicherweise wird das Einmaleins wie ein Gedicht auswendig gelernt. Kommen wir jedoch beim Aufsagen aus dem Takt oder vergessen ein Stück, dann wird es schwierig mit dem Erinnern. Wird es nicht ständig wiederholt, dann besteht die Gefahr, dass die Reihen vergessen werden.

Hier kommt also das Netzwerk ins Spiel! Die Multiplikation ist nämlich nichts anderes, als die schnellere Form der Addition. Es ist sehr mühsam, wenn wir 5 + 5 + 5 + 5 + 5 + 5 + 5 = ? ausrechnen müssen. Schneller geht es mit 7 x 5 = ?

Die Additionen im Beispiel werden auch Schneckenaufgaben genannt. Die Multiplikationsaufgaben sind die Hasenaufgaben. Aus Erfahrung wissen wir, dass der Hase immer schneller als die Schnecke sein wird. Die Kinder verstehen, dass multiplizieren cool ist, weil sie weniger Zeit fürs Rechnen benötigen.

Im Umkehrschluss wissen Kinder, sollten sie einmal bei einer Malrechnung hängenbleiben, dass sie durch die Addition auch zum gewünschten Ergebnis kommen werden.

Wichtig: Spaß am Lernen haben

Verbinden Kinder positive Gefühle mit Mathematik und in unserem Fall mit dem Einmaleins, ist das eine wichtige Voraussetzung, damit sie motiviert am Lernen dranbleiben.

Nach diesem Prinzip ist das Spiel „Wer hat die 9 voll?“ konzipiert. Es gibt 9 Spielpläne für die verschiedenen Malreihen, beginnend bei der 2er Reihe bis zur 10er Reihe. Das Spiel kann allein oder zu zweit gespielt werden. In der Mitte des Spielplans gibt es zwei Neunerfelder mit Ergebnissen.

Zu Beginn sucht sich jeder Mitspieler eine Farbe seiner Spielfigur* aus. Der erste Spieler würfelt und zieht mit seiner Spielfigur die entsprechende Augenzahl des Würfels. Danach wird die entsprechende Rechnung gelöst und mit den Ergebnissen im eigenen Neunerfeld verglichen. Befindet sich die Zahl dort, dann darf sie mit einem Muggelstein abgedeckt werden. Wird die Aufgabe falsch gelöst, ist der andere Mitspieler an der Reihe. Ziel ist es, alle 9 Felder mit Muggelsteinen* abzudecken. Wer das zuerst schafft, hat gewonnen.

Wer keine Muggelsteine zu Hause hat, kann sich die Spielpläne auch laminieren* und die Ergebnisse in der Mitte mit einem wasserlöslichen Folienstift* ankreuzen. Danach können die Ergebnisse mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.

Spielvariante

Zuerst wird nur eine Reihe geübt, bis sie schnell und „fast“ fehlerlos abgerufen werden kann. Erst dann sollte zur nächsten Reihe übergegangen werden. Ideal ist es mit der 10er, der 2er und der 5er Reihe zu starten. Wenn diese einzeln gut klappen, dann kann gemischt werden. Dazu können parallel 2 oder 3 Spielpläne gleichzeitig benutzt werden. Bei dieser Variante bietet es sich an ein Zeitlimit zu vereinbaren. Wer in 5 Minuten am meisten Muggelsteine auf seinen Feldern hat, hat gewonnen!

So bleibt das Spiel abwechslungsreich, es macht Spaß und Ihr Kind lernt spielerisch die Malreihen.

Viel Vergnügen!

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